Zum Inhalt springenZur Suche springen

Epigenetische Veränderungen im Zuge der Stammzelldifferenzierung

Ein wesentlicher Schwerpunkt des Uhrberg-Labors ist die Struktur und Funktionsanalyse von Natürlichen Killer (NK)-Zellen im gesunden Immunsystem sowie ihre Rolle als antileukämische Effektorzellen und für die frühe Kontrolle von Virusinfektionen. Zu diesem Zweck wurden durchflusszytometrische Protokolle entwickelt, die eine klonale Analyse der NK-Zellrezeptoren (KIR, NKG2, NCR) mit hohem Durchsatz ohne vorherige in vitro Expansion ermöglichen. Hierzu gehört auch die kombinierte Analyse von KIR-Rezeptoren auf der Zelloberfläche mit intrazellulären Molekülen der lytischen Maschinerie. Die klonalen Analysen werden durch einen nichtradioaktiven Zytotoxizitätstest mittels CFSE/Propidiumiodid komplettiert. In enger Kooperation mit verschiedenen Kliniken des Campus analysieren wir die Rolle von NK-Zellen in Myelodysplastischem Syndrom (MDS), in akuter myeloischer Leukämie (AML) und akuter lymphatischer Leukämie (ALL), dem häufigsten pädiatrischenTumor. Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit der Kontrolle der Cytomegalovirus (CMV) -Infektion durch NK-Zellen, ein klinisch wichtiger Aspekt der Stammzelltransplantation. Weiterhin fungiert die AG Uhrberg als Referenzlabor für die DNA-basierte KIR-Typisierung im International KIR Exchange Program der UCLA, USA und ist darüber hinaus für die routinemäßige KIR-Typisierung durch die American Society of Histocompatibility and Immunogenetics (ASHI) akkreditiert.

Verantwortlichkeit: